Die Parabel Ichbinschonda ist in den Jahren 1982 – 1986 entstanden und besteht aus 7 Kapiteln mit jeweils 7 Unterkapiteln und 64 farbigen Illustrationen (Buntstiftzeichnungen).

Das Anliegen dieser Parabel ist der im Zeitstrom zwischen Vergangenheit und Zukunft treibende Mensch, der auch die absurdeste Anstrengung nicht scheut, den verlorenen Halt wieder zu finden – und damit seine Fähigkeit zum Glücklichsein. Er dringt vor bis an die äußersten Grenzen des Seins (Makrokosmos und Mikrokosmos), um schließlich zu erfahren, dass sein Glück in Wahrheit zum Greifen nah und von Zeitlichkeit und Räumlichkeit gänzlich unabhängig ist.

Ausgangspunkt und Zentrum dieses Bewusstseins- und Erfahrungsprozesses ist das Kind Ichbinschonda. Es wohnt in einer Goldenen Kugel zwischen Zukunft und Vergangenheit und spielt mit den Bällen des Lebens. Es stimmt sie ein, wirft sie hinaus und fängt sie lachend wieder ein, ohne je einen von ihnen aus den Augen zu verlieren.

Seine Widersacherin, die Zauberin Zeit, missgönnt ihm jedoch dieses heiter sorglose Spiel und stiftet ihren Diener Sowirdessein (Repräsentant der Zukunft) an, dem Kind sein Lebenslicht und damit seine Fröhlichkeit und Unbefangenheit wegzunehmen. Damit beraubt sie gleichzeitig den Laternenanzünder Eswareinmal (Repräsentant der Vergangenheit) seines Zündstabs und seiner Befähigung (Genehmigung), dieses Lebenslicht zu bewahren und weiterzugeben. Er hastet fortan als unglücklicher ‚Alter Eswareinmal’ hinter seinem Zündstab her – bis er mit Hilfe des Kindes Ichbinschonda zu einem neuen Selbstverständnis findet.